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Wirtschaftspressedienst NÖ

Im Großraum Lilienfeld machen die Unternehmen gegenseitig Werbung

Um kleineren Unternehmen eine regionale leistbare Werbeplattform bieten zu können, hat Wolfgang Waschhofer zusammen mit Peter Linzbauer die meinSpot GesbR in Lilienfeld gegründet. Im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst betont Waschhofer, dass es sich hier um eine Werbegemeinschaft handelt, wo sich die Unternehmen der Region gegenseitig unterstützen und sozusagen jeder für jeden wirbt. Diese Geschäftsidee war dem riz up GENIUS Ideen- und Gründerpreis 2020 in der Kategorie Geniale Start-Up eine Nominierung wert.

„Auf die Idee dieser Plattform kann ich, als ich beim Friseur auf einem Bildschirm kurze Spots gesehen habe. Da dachte ich mir, das kann man doch regional für kleine und mittlere Betriebe als Werbeplattform nutzen“, erklärt der Jungunternehmer, der hinzufügt, dass mit „meinSpot“ nicht nur dem Gedanken der Regionalität Rechnung getragen wird, sondern auch Werbestrategien der oftmaligen Wiederholung jetzt auch für kleine Unternehmen finanziell möglich sind.

Die Teilnehmer dieser Werbegemeinschaft stellen jeweils Bildschirme in ihren Geschäften oder in ihren Auslagen auf, wo dann die Spots der andern zu sehen sind. Diese Spots laufen ständig und sorgen somit für entsprechende Wiederholungen und Bekanntmachung der Firmen und ihrer Angebote. Die Spots sind immer wieder neu zusammengestellt und werden von „meinSpot“ bei den Teilnehmern über das Internet eingespielt.

Teilnehmen kann man ab 65 Euro im Monat. Mit diesem Grundpaket sind vier unterschiedliche Spots pro Jahr inkludiert, die von „meinSpot“ professionell produziert werden. Auf Wunsch können es auch sechs oder zwölf Spots jährlich sein. Laut Waschhofer stocken etliche Teilnehmer bereits auf, da sie merken, dass diese Form der Werbung effektiv ist.

Seit Beginn 2020 läuft diese Initiative im Pielachtal, Traisen-Gölsental und in St. Pölten. Das Interesse an dieser Werbeform ist groß. Derzeit besteht die Gemeinschaft aus 40 Firmen. Bei entsprechender Teilnehmerzahl ist geplant, die drei Regionen zu trennen, um nicht zu viele Spots zu bringen, sondern um die Aufmerksamkeit zu bündeln. In weiterer Folge wird erwogen, Regionalwerbung auf ganz Niederösterreich auszurollen. (hm)

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